Karkweddel Club Fitzbek/Rade
Der Karkweddel Club Fitzbek/Rade kann auf über 95 Jahre Tradition zurückblicken. Ähnlich wie die Landjugend in anderen Gemeinden veranstaltet und organisiert der Karkweddel Club für die Jugend im Dorf Veranstaltungen.
Die Jugend besitzt zum Treffen eigene Räumlichkeiten, die “Villa” genannt wird. Von hier aus werden viele Aktivitäten in Fitzbek organisiert, wie das jährliche Trecker Treck zur Pfingstzeit. Des weiteren organisiert der Karkweddel Club die jährliche Scheunenfete nach den Schulsommerferien. Zwischen diesen beiden Großveranstaltungen sorgt der Verein durch spontane Feste in der Villa oder durch Fahrradtouren mit anschließenden Grillen immer wieder für etwas Abwechselung für die Mitglieder.
Die Vereinsführung selbst wird von Generation zu Generation weitergetragen, damit immer die jungen und flexiblen Fitzbekerinnen und Fitzbeker im Vereinsvorstand neue Gedanken und Veranstaltungen verwirklichen können.
Wir sind uns sicher, dass es den Karkweddel Club Fitzbek/Rade noch lange geben wird.
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Theaterclub Fitzbek
In Fitzbek is all jümmer plattdütsches Theater speelt worn, wi Hermann Schnoor (geb. 1905) uns vertehlt hett. He kunn sick got an siene Jugendtiet besinnen. Domols güng dat jummers öbern Karkweddelclub. Een Johr in Fitzbek bi Bestmann op de Deel, dat anner Johr bi H. Schippmann in Rod. Eenmal in Johr ton Ernteball wor en Stück in övt. Meist hett de Scholmeister dat mit de jungen Lüd makt, oder, wenn dat nicht paßt, hebbt se dat alleen don.
Um 1960 hett Hans Hartmann in Fitzbek wohnt, he hett sich mit de jungen Lüd ut Fitzbek tosommen sett, weil jo de Scholmeister na Brokstedt aftrocken weer (Schließung der Schule in Fitzbek). Hans Hartmann harr weel Ahnung un kunn dat wunnerbar röber bringen, wat de enzelne Speeler op de Bühne bringen schull in siene Rull. To de Tiet keem de Junkers, wi jümmer seegt wor, op de Idee, ok mol längere Stücken to speelen – bi so motivierte Arbeit mit Hans Hartmann. Leider kreegen se denn nich genug Speeler tosamen u. Hans-Otto Schröder hett anfungen bi jung verheirade Paare antofragen, op de nich wedder hin mitspeelen wulln. Dat hett denn ok klappt, doch na enige Johrn hett sich rutstellt, dat de Tiet kamen weer, sich von Karkweddelclub lostoseggen. Darut ist de Theaterclub Fitzbek worn – offiziell 1973.
Wi hebbt uns vörnohmen de plattdütsche Sprok un Art to hegen un to bewöhren. De Stücke schulln den Alldag vergeeten laten. Se gevt den Speeler de Möglichkeit für enn sinnvollet un schönet Hobby, wo Gemenschaft un Spoß förddert dard. De veelen gooden Talente bewiest, dat sik dat lohnt, dorbi to ween.
Mi dücht, jus in unse gaue Tiet is dat nödig, dat jeder eenzelne sick Tiet ton affschalten un ton optanken von de eegene Kraf nimmt. Dat giff unser Hobby her, wi möt bloß jümmer dor an arbeiten.
Ich wünsch unsen Theaterclub jümmer de richtigen Lüd, dat dat wieder geiht, ok wenn dat leeger ward, de Truppe so somen to holen. Leider givt dat na dat Öben kum noch Tiet für eene gemütliche Runn, de so wichtig wär für den Tosomenhalt von de Speeler, ok wo sick Fründschaften opbun könnt und wo sick wieder öber den Rulln untschnackt warn kan.
Domit sich de harde, lange Öbungstiet ok inne Vereinskass lohnt, föhrt wi öber de Dörper u. speelt unser Stück dor, wo Bühnen sünd. So könnt ok hüt noch möglichst veele Menschen plattdüttsches Theater vor Ort erleben. Dorför wor een Köper-Anhänger anschafft, de de Kulissen u. Möbeln transportiert. De technische Stab, wie wi seggt, meist tiets unse Partner, möt den Bühnenopbau und de Technik erledigen. De Hölperriege ist besonders wichtigt, dormit de Speeler sich in Ruh op ehre Rulln besinnen könnt.
Wi sünd fröh bin Landesverband för Amatheurtheater Mitglied worn. Dor dorch hebbt we ne gewisse Haftpflicht u. de eenzelne Speeler kann an Scholungen deelnehmen. Bit 2004 hebbt wi in Schippman`s Gasthof Rade unse Proben u. Premieren hatt, dat güng allerbest. Doch denn müssen wi leider annere Rüme seuken. Wi hebbt se in Poyenberg ine “Doppeleiche” bi Bolten fun. Sieht de Tiet findt de Premieren in de “Zur Eiche” statt. Wi hofft, dor rech lang blieben to könn, um “Plattdütsches Theater” to speelen. Wi brukt aber ok dat Publikum, dat uns dorbi unnerstützt.
Unse Speelorte wärn recht ünnerschedlich u. de Reiz is för de Speeler ümmer dor, wo eene lütte Bühne oder ok mol eene sülm opbote is. Dorbi is dat schwieriger, wenn denn mol de grote Bühne von Bad Bramstedt kümmtt. Speelt worn ist in: Rade, Kellinghusen, Wrist, Brokstedt, Willenscharen, Sarlhusen, Lutzhorn, Norderstedt, Ricklingen, Wulfsmoor, Hartenholm, Hasloh, Lentförden, Innien, Negenharrie, Westermoor, Großenaspe, Armstedt, Peissen, Poyenberg, Neumünster, Gnutz, Weddelbrook, Ridders und Heidmühlen.
De eerste Vörsitter is Jürgen Mohrdieck wäst, he hett dat veer Johr mokt. Dornah is Elsabe Schnoor dat worn. In all de Johrn hett sich so veel verännert und dat ward jümmer schwieriger, de Truppe tosomen to holen. Wie speelt am levsten in Harst – Oktober/November – möglichst ne korte Tiet, damit wi denn ok wedder fre hebbt. Siet eenige Johrn ward ok korte Sketche inövt, de op Jubilän u. Geburtstage oder ähnliche Fiern för Ünnerholung sorgt.
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Freiwillige Feuerwehr Fitzbek
Ansprechpartner: Wehrführer
Thomas Struckmann
Hauptstraße 14
25579 Fitzbek
Sie wollen aktives Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Fitzbek werden: bitte sprechen Sie den Wehrführer Thomas Struckmann an!
Sie wollen förderndes Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Fitzbek werden:
Chronik Freiwillige Feuerwehr Fitzbek
Im Jahre 1889 wurde von den Bürgern der Gemeinden Fitzbek und Rade eine Feuerwehr gegründet. Der damalige Bürgermeister J. Mohrdieck hatte die Versammlung einberufen.
Aus Fitzbek nahmen folgende Bürger an der Gründungsversammlung teil:
H. Mohrdieck, Mark. Bracker, Jasper Mohrdieck, Chr. Einfeldt, J. Mohrdieck, Jasper Törper, Kl. Reimers, Cl. Homfeld, H. Gloy, Conrad Reimers, Rud. Ratjen, Cl. Törper, Hein. Reimers, Joh. Tietjen, Chr. Bestmann, Cl. Tietjen, Hinr. Tietjen, Heinr. Bracker, Paul Molt, P. W. Gloy, Aug. Geistmann, Julius Häseler, E. Eckmann, Joh. Einheld, H. Rolfs, Ad. Reimers.
Aus Rade stammten die Gründungsmitglieder:
Hinr. Hein, Heinr. Thun, Joh. Tietje, Heinr. Wagner, Hans Kröger, H. Stieper, Friedr. Bestman, Heinr. Dassau, P. Tietje, Hinr. Gloy.
Zum Hauptmann (Wehrführer) wurde Heinr. Bracker und zum Stellvertreter H. Mohrdieck gewählt.
Im Jahre 1898 traten die Rader Bürger aus der gemeinsamen Feuerwehr Fitzbek/Rade aus und gründeten eine selbständige Wehr.
In Fitzbek wurde 1902 Hans Mohrdieck Wehrführer. Es folgte 1920 H. Rüter, 1924 H. Norden, 1926 Cl. Tietjen und 1936 H. Tietjen. Im Jahre 1945 wurde letzterer Amtswehrführer. Zum Wehrführer wurde 1945 Heinrich Reimers gewählt, der im April durch Feindeinwirkung starb. Nachfolger war Rudolf Dassau für 4 Wochen, dann war der Krieg im Mai beendet.
Von 1938 bis 1947 wurde kein Protokoll geführt.
In den letzten Kriegsjahren ware einige Frauen aktiv bei der Feuerwehr tätig:
Frau Marie Göttsche, Elfriede Folck geb. Storm, Magdalene Schröder geb. Törper, Anne Tietjen, Käthe Maschmann geb. Bestmann, Christa Kühl geb. Bestmann, Henny Sievers geb. Koopmann, Lisa Kathins geb. Bestmann.
Am 20. Juli 1948 wurde Herm. Storm Wehrführer. Am 23. Dezember 1950 trat Max Göttsche sein Amt als Wehrführer an.
Herm. Storm wurde Amtswehrführer für den Bereich des früheren Amtes Brokstedt, ihm folgte 1965 Max Göttsche als Amtswehrführer.
Am 16. März 1965 wurde Hans Reimers Wehrführer, dieses Amt bekleidete er bis zum 11. November 1976, anschließend wurde er zum Amtswehrführer gewählt für das große Amt Kellinghusen-Land.
Wehrführer ab 1977:
Walter Schröder 1. Januar 1977 bis 30. Juni 1989
Jürgen Mohrdieck 1. Juli 1989 bis 30. Juni 2001
Detlef Molt 1. Juli 2001 bis 23. Juli 2013
Thomas Struckmann ab 24. Juli 2013
Die erste Motorspritze wurde 1936 angeschafft.
Am 1. Juni 1965 wurde ein neues Feuerwehrfahrzeug übernommen und anschließend das Feuerwehrgerätehaus erbau.
Im Jahre 1971 wurde eine neue Motorspritze angeschafft.
Rechtzeitig zum 100. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr im Jahr 1989 wurde das Feuerwehrhaus umgebaut und ein von der Fam. Herbert Dähn gespendetes Fahrzeug am 27. März 1989 in Dienst gestellt.
Im Jahre 2002 wurde eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 in den Dienst gestellt.
Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft votierte die Gemeindevertretung am 08.09.2009 für die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges TSF-W., dieses wurde am 20.12.2010 ausgeliefert.